Was geschah im…März 2019?

 

Anfang März bekam das Kinderdorf Besuch von Barbara und Uli, beides aktive Mitglieder des deutschen Vorstands des Vereins „KINDERDORF MBIGILI, TANSANIA E.V.“.

Das von Ursula Lettgen initiierte Kinderdorf wurde von Beginn an von ihrer Gemeinde in Rheurdt-Schaephuysen in NRW unterstützt und begleitet. Mit zunehmender Weiterentwicklung des Kinderdorfes und wachsenden Aufgaben gründeten die aktiven Mitglieder der Gemeinde den Verein. Gemeinsam mit CHARITY at [ ] sichert der Verein die finanzielle Unterstützung durch Fundraising, fungiert aber auch als Verwaltung der Spendengelder. Zudem kümmert sich der Verein um die Weiterentwicklung des Kinderdorfs, der Farm und des HBC Projekts.

 

Während des Besuchs engagierte sich Barbara im HBC-Bereich und Uli im Bereich der Technik. Während des zweiwöchigen Aufenthalts wurde viel besprochen, die Familien des HBC-Projekts wurden besucht sowie handwerkliche und technische Arbeiten durchgeführt. Zudem wurde die konkrete Verwendung der Spenden, die im Februar im Container im Kinderdorf ankamen, gemeinsam besprochen.  

 

Diesen Monat wurde außerdem der neue Holzherd in Betrieb genommen. Mit dem neuen Holzherd soll die Umstellung vom Kochen über offenem Feuer hin zum Kochen auf einem Herd eingeleitet werden. Später soll dieser Herd im geplanten Küchengebäude installiert werden.

 

Die Werkstatt des Kinderdorfes, in der kleine Reparaturen ab sofort selbstständig durchführen werden können, wurde diesen Monat fertiggestellt und mit einer Werkbank ausgestattet. Zudem wurde das angelieferte Gewächshaus aufgebaut. Gegen Ende des Monats wurde von vielen fleißigen Helfern und Helferinnen alles für die neue Saat auf der Farm vorbereitet.

 

Als Dank und Anerkennung für die tolle Arbeit der Hausmütter wurde zur Freude aller ein Batik-Workshop organisiert. Unter der Anleitung einer Lehrerin wurden neue Techniken und Farbanwendungen geübt. Dabei sind viele bunte neue Vorhänge für die Kinderhäuser entstanden, über die sich alle sehr freuen.

 

Der Schulwechsel vieler Kinder liegt inzwischen ein halbes Jahr zurück. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat sich der Schulalltag inzwischen eingespielt. Die Hausaufgaben werden bei Problemen gemeinsam mit den Hausmüttern gelöst. Auch die gute Zusammenarbeit mit den Lehrer*innen erleichterte den Schulwechsel enorm. Wir sind der Überzeugung, die richtige Entscheidung für die Kinder und deren Zukunft getroffen zu haben. Nicht nur in der Schule, sondern auch im Kinderdorf wird die Montessoripädagogik durch die Hausmütter in Form von kleineren Lerngruppen weiterhin umgesetzt.

 

Hinter den Kulissen laufen schon seit mehreren Monaten die Vorbereitungen für das Jubiläum des Kinderdorfes.

Das Fest wird Ende April stattfinden. Die Kinder bereiten sich gemeinsam mit den Hausmüttern schon voller Freude auf diesen besonderen Tag vor. Sie studieren neue Tänze und Lieder ein, probieren neue Kuchenrezepte aus und nähen Bühnenoutfits. Die älteren Kinder arbeiten zudem an einem Konzept für einen Rundgang durch das Kinderdorf, um den Gästen das Dorf aus ihrer Sicht zu zeigen.