Erfolgsgeschichten aus Mbigili: #1 Damaris

 

 

 

In 2004 begann die Geschichte des Kinderdorfes Mbigili, seit 2008 unterstützt CHARITY at [ ] das Projekt. Aus den Kindern und Jugendlichen, die teilweise beim Aufbau des Kinderdorfes beteiligt waren, sind mittlerweile junge Erwachsene mit eigenen Familien und festen Jobs geworden. Viele von ihnen sind immer noch eng mit dem Kinderdorf verbunden.

 

 

Im ersten Teil dieser Reihe möchten wir Dir Damaris vorstellen: Wir haben sie gefragt, wie ihr Leben heute aussieht und welchen Blick sie auf das Projekt hat.

 

 

“Hey, ich bin Damaris! Ich bin 32 Jahre alt und arbeite als Ärztin in einem Krankenhaus in der Nähe der Stadt Iringa in Tansania, wo ich mit meinem Mann und unseren beiden Kindern lebe. Ich habe fünf Jahre lang Medizin an der Universität in Daressalam – der größten Stadt in Tansania – studiert und wurde in dieser Zeit vom Kinderdorf Mbigili unterstützt. Das Kinderdorf übernahm dabei nicht nur meine Studiengebühren und Kosten meiner Unterkunft, sondern unterstützte mich auch mit Arbeitsmaterialien, Essensgeld und bei den Transportkosten.

 

Das Besondere an dem Projekt ist für mich definitiv die langfristige und nachhaltige Unterstützung der Kinder, bis sie auf eigenen Beinen stehen können. Auch ich wurde so lange unterstützt, bis ich selbst für mich und meine Familie sorgen konnte. Die Kinder im Kinderdorf benötigen jedoch nicht nur finanziellen Support, sondern auch pädagogische, akademische und psychologische Hilfe. Dabei ist jedes Kind einzigartig. Genau diese individuelle Unterstützung macht das Projekt so erfolgreich.

 

Bis heute halte ich engen Kontakt zum Kinderdorf. Wenn die Kinder medizinische Hilfe vor Ort benötigen besuche ich das Dorf oder helfe den Hausmamas wenn sie die Kinder zur medizinischen Versorgung in unser Krankenhaus bringen. Bei Bedarf biete ich den Mädchen des Dorfes in der Pubertät Beratungsstunden an. Generell bin ich als Alumni gemeinsam mit anderen Ehemaligen aktiv in einem Diskussionskreis, wo wir Problematiken des Kinderdorfes besprechen und Lösungsansätze finden. Auch mein Mann Gerald wurde vom Kinderdorf unterstützt. Gemeinsam erarbeiten wir Wege, jedem Kind individuell den Weg in geeignete Berufe aufzuzeigen.”

 

 

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