Erfolgsgeschichten aus Mbigili: #2 Gerald

 

 

 

 

Teil 2 unserer Reihe “Erfolgsgeschichten aus Mbigili”! Im Jahr 2004 begann die Geschichte des Kinderdorfes, seit 2008 unterstützt CHARITY at [ ] das Projekt. Aus den einstigen Kindern und Jugendlichen sind mittlerweile Erwachsene mit eigenen Familien und festen Jobs geworden. Viele von ihnen sind immer noch eng mit dem Kinderdorf verbunden. Heute stellt sich Gerald vor: 

 

“Mein Name ist Gerald Gabriel, ich bin 41 Jahre alt und lebe mit meiner Frau Damaris und unseren beiden Kindern in Iringa. Dort arbeite ich als Berater und Manager bei einer NGO, die sich für Waisenkinder in Tansania einsetzt. Insgesamt habe ich fünf Jahre an der Universität Iringa studiert. Meinen “Degree of Counseling” habe ich nach drei Jahren abgeschlossen mich dann entschieden, noch einen Master in “Community Development, Projektmanagement und Management” zu absolvieren.

 

 

Glücklicherweise wurde ich während meines gesamten Studiums durch das Kinderdorf Mbigili unterstützt. Neben den Studiengebühren wurden auch Kosten für Miete, Fahrgeld und Verpflegung übernommen. 

Seit ich denken kann möchte ich im Management arbeiten. Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Dafür bin ich dem Kinderdorf und dem gesamten Organisation sehr dankbar und sehe hier auch die größte Stärke des Projekts: Jedes Kind wird durch seine Schullaufbahn begleitet und darin unterstützt, seine individuellen Ziele zu verwirklich. 

Meine Herkunft prägt nicht nur meine persönliche Einstellung, sondern auch meine berufliche Laufbahn und mein freiwilliges Engagement. Neben meinem Job als Projektmanager bei einer NGO arbeite ich im Management einer Organisation, die mit über zweihundert Familien im Umkreis Kilolos kooperiert und so bis zu sechshundert Kinder unterstützt.

Heute stehe ich immer noch im engen Kontakt mit dem Kinderdorf. Mittlerweile bin ich Vorstandsmitglied und somit aktiv an der Entwicklung der Organisation beteiligt. Auch in unserer Diskussionsrunde der Ehemaligen beteilige ich mich gemeinsam mit meiner Frau Damaris.

 

 

Mir ist ist es wichtig, zu verdeutlichen, dass das Kinderdorf stetig auf Unterstützung angewiesen ist. Neben finanziellem Support benötigen wir vor allem Hilfe auf der pädagogischen, psychologischen und sozialen Ebene. Jedes Kind kommt aus anderen Verhältnissen – kein Kind ist gleich. Deshalb ist es wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse jeden Kindes eingehen zu können um es nachhaltig zu unterstützen.”