Was geschah im…Januar 2020?

 

 

 

 

Ein neues Schuljahr hat begonnen! Nach den großen Ferien ging für die Primary-School Kinder der Alltag wieder los. Gegen 6 Uhr am frühen Morgen versammelten sich 25 Kinder im Kinderdorf und wurden von Mama Tatu durch das Eingangstor begleitet, wo sie vom Schulbus und dem betreuendem Lehrer abgeholt wurden. Für einige Kinder war es der erste Tag an einer neuen Schule in einem neuen Schuljahr. Für drei der kleineren Kinder begann im Januar zudem die Vorschule. 

 

 

 

 

 

Für die Kinder der nicht so weit entfernten Mkawaganga-Primary-School begann der Schulalltag mit dem vier Kilometer langen gemeinsamen Schulweg. Begleitet werden sie dabei von Mama Dolly, die seit einiger Zeit jeden Tag Gemüse unserer Farm für das Mittagessen der Schule zur Schulküche bringt.

 

 

 

Durch die Unterstützung des Kinderdorfes gibt es seit kurzem in der Mittagspause jeden Tag ein frisch zubereitetes warmes Essen für die 400 Schulkinder. In der Vergangenheit war es oft schwierig ein Mittagessen für alle Kinder an der Schule zu gewährleisten. Gegen Ende der Trockenzeit haben viele Familien keine Vorräte mehr und können ihren Kindern somit kein Proviant für den langen Schultag bereitstellen. Da viele der Kinder weite Wege zur Schule laufen müssen war es ihnen nicht möglich in der Mittagspause nach Hause und wieder rechtzeitig in die Schule zu gelangen. Somit waren die Kinder Mittags oft hungrig und konnten sich nicht mehr auf den Unterricht konzentrieren oder aber sie versäumten den Nachmittagsunterricht, da sie in der Pause für ein Essen nach Hause gelaufen waren. Für viele Familien sind drei vollwertige Mahlzeiten am Tag keine Selbstverständlichkeit. Durch das neue Schulessen werden somit auch die sie entlastet.

 

 

 

 


Während die älteren Kinder in der Grundschule lernen, begann der Alltag für die Kindergartenkinder im Dorf etwas entspannter. Nach dem gemeinsamen Frühstück mit anschließendem Zähneputzen laufen die Kleinen zum Gelben Haus wo Vero, die Vorschullehrerin im Kinderdorf, schon wartet. Im November beendete Vero ihre einjährige Fortbildung zur Montessori-Lehrerin und bringt ihr Wissen seitdem bei uns im Dorf ein.